Otto Wilke zur Wahl in Niedersachsen

Die Teilnahme von Otto Wilke am Wahlkampf in Niedersachsen veranlasste ihn zu einem Brief an Christian Lindner mit folgendem Wortlaut:

Bei meinen Diskussionen im Rahmen des Wahlkampfes im Oldenburger Land, Lüneburg, Einbeck und Göttingen wurde mir deutlich, dass wir im Wahlkampf fast nur die Grünen und Ministerpräsident Weil im Visier hatten, aber die CDU und ihren Spitzenkandidaten Althusmann ließen wir außen vor. Es entstand der Eindruck, dass unser einziges Ziel die Ablösung von Weil durch Althusmann sei und dies nur durch eine Koalition von CDU und FDP möglich wäre. Dieses führte zu dem für uns unbefriedigenden Wahlergebnis.

Nach der Wahl müssen wir unsere Glaubwürdigkeit erhalten, was eine Koalition mit den Grünen ausschließt.

Bei den anstehenden Gesprächen in Berlin mit CDU, CSU und Grünen müssen wir darauf achten, dass nicht Frau Merkel (die Wahlverliererin) die alles entscheidende Person wird. Sollte es zu einer Jamaika-Koalition kommen, muss dieses auch erreicht werden um zu verhindern, dass die FDP wie in der letzten Koalition in eine Abseitsstellung gedrängt wird.

Ihre kritische Betrachtung von Frau Merkel ist richtig und muss von der FDP beibehalten werden.

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